Zugezogen oder ausgesetzt?

Graugänse haben sich in der Schweiz angesiedelt

Graugänse brüten erst seit 1983 in der Schweiz. Sie haben sich seither gut etabliert. Wo aber kamen sie her? Gehen die Bestände auf entflogene Hausgänse zurück oder sind sie zugezogen, um dazubleiben? Eine Spurensuche.

Die geschlossen beringten Jungvögel werden zurück in das Nest gesetzt und von den Altvögeln weiter aufgezogen.

Warum tragen Vögel Ringe?

Beringung von Ziervögeln in der Schweiz

Ob Kanarienvogel, Wellensittich oder Zebrafink, meistens tragen Ziervögel einen geschlossenen Ring am Fuss. Woher kommt er, wozu dient er, was bedeuten die Zahlen darauf und wie wurde er über das Bein gezogen?

Wie in Südamerika: Gelbbrustaraim Freiflug.

Papageien und Geier am St. Galler Himmel

Freiflugtraining für Papageien und Geier im Walter Zoo in Gossau

Gelbbrustaras lassen sich vom Wind tragen, Sonnensittiche lösen sich plötzlich aus dem Blau des Himmels und flattern auf einen knorrigen Ast und ein Wüstenbussard segelt über Menschenköpfe. Freiflugtraining im Walter Zoo in Gossau.

Zugvögel

Wo sind die Vögel jetzt?

Es ist still geworden in den Dämmerstunden morgens und abends. Die Vögel singen nicht mehr. Wo sind sie geblieben, und was machen sie jetzt? Einige sind schon bereit für den grossen Zug in den Süden.

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Ziervogellexikon

Blaubartamazone: Bewohner der amazonischen Überschwemmungswälder

Blaubartamazonen leben entlang von Flussläufen im Amazonasgebiet, besonders auch da, wo die Fluten des Riesenstroms regelmässig über die Ufer treten. Wenn diese Papageien fliegen, zeigen sich die scharlachroten Bürzel, eine Besonderheit! In der Vogelhaltung in Europa sind Blaubartamazonen bis heute eine Seltenheiten. In ihrem Verbreitungsgebiet aber werden sie von Einheimischen entlang der Flussläufe gerne gehalten.

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Ziervogellexikon

Diamantfink oder Diamantamadine: markante und galante Australier

Diamantfinken sind attraktive Prachtfinken Australiens. Doch nicht nur ihr Äusseres ist anziehend, auch die Verhaltensweisen sind ausserordentlich interessant. Balzspiel und Nestbauverhalten sind sehenswert und bereiten der Vogelhalterin oder dem Vogelhalter grosses Beobachtungsvergnügen.

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Ziervogellexikon

Grosser Alexandersittich: Wegbereiter der Papageienkunde

Grosse Alexandersittiche sind geschichtsträchtige Vögel. Ihr deutscher Name deutet es bereits an. In ihrem Ursprungsgebiet in Indien werden sie von alters her gehalten, und es handelte sich um eine der ersten Arten, die nach Europa gebracht wurden. Heute fliegen Grosse Alexandersittiche sogar in europäischen Städten frei herum.

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Ziervogellexikon

Stella-Papualori: Schönheit aus den Bergen Papua-Neuguineas

Stella-Papualoris sind grazile Papageienvögel, die grosse Ansprüche an die Ernährung stellen. Eine Besonderheit ist zudem die melanistische Form dieser schlanken, eleganten Loris mit langen Schwanzfedern.

Naturschutz

Stand-Up-Paddelnde nehmen mehr Rücksicht

Der Verein «Natur & Freizeit» sensibilisiert seit vier Jahren Stand-Up-Paddelnde mit der Kampagne «Aufs Wasser mit Rücksicht» für natur- und wildtierverträgliches Verhalten. Eine Evaluation der Kampagne am Greifensee zeigt nun: Wer die Kampagne kennt, verhält sich rücksichtsvoller.

Schädling

Baumwollkapseleule: Wandernder Falter mit hohem Schadpotenzial

Sie kommt aus dem Mittelmeerraum, fühlt sich aber auch nördlich der Alpen zunehmend wohl: Die Raupe der Baumwollkapseleule hat grossen Appetit auf verschiedene Ackerkulturen, Gemüsesorten und sogar Steinfrüchte und richtet enorme Schäden in der Landwirtschaft an.

Myrmecodia-Pflanzen wachsen epiphytisch an Baumstämmen und beherbergen Ameisen in ihren Knollen.

Hotels für Ameisen

Wohnung gegen Nahrung: Die Symbiose von Ameisen und Pflanzen

Ameisen und Pflanzenarten profitieren voneinander. Die Ameisen versorgen die Gewächse mit Nährstoffen und halten Räuber fern. Im Gegenzug erhalten sie Unterkunft und Nektar. Doch bei Akazien in Mittelamerika geht nicht alles mit rechten Dingen zu.

fokusbild

Leben im Röhricht

Schilfgürtel: Ein Refugium für Vögel und Insekten

In einem Schilfgürtel ist prima vista nichts ausser Schilf. Weit gefehlt! In diesem fein austarierten Lebensraum im Uferbereich nisten unzählige, teils höchst seltene Vögel, lauern hungrige Amphibien und blubbern Fische in allen Grössen und Farben. Ein Blick ins Verborgene.

Marlene Zähner

Wie eine Aargauerin im Kongo mit Bluthunden gegen Wilderei kämpft

Bluthunde ausbilden, um Wilderei im Kongo zu bekämpfen: Marlene Zähner ist als «Frau mit den Bluthunden» bekannt geworden. Zwar ruht das Congohound-Projekt kriegsbedingt, doch das Engagement der Aargauerin und ihrer Stiftung DodoBahati geht ununterbrochen weiter.

Nasenbär

Vorsicht, Langfinger!

Nasenbären bei den Iguazú-Wasserfällen in Argentinien

Südamerikanische Nasenbären gehören aus zoologischer Sicht in die Familie der Kleinbären. Die guten Kletterer mit Schnüffelnase leben auch bei den Iguazú-Wasserfällen in Argentinien, wo sie ohne Scheu nahe von Touristen herumstreifen.

Ziege unter den Ochsen

Moschusochsen: Zottelige Bewohner arktischer Tundren

Dank ihren vielen Haaren kommen Moschusochsen auch mit eisigen Temperaturen gut zurecht. Doch ihr Name führt in die Irre. Denn bei genauerem Hinsehen haben sie gar nicht so viel mit Ochsen gemeinsam.

Gefährdete Amphibien-Art

Dank DNA-Spuren gefunden: Kammmolch am Neuenburgersee gesichtet

Der Kammmolch ist zurück am Neuenburgersee. Nach 20 Jahren wurde die gefährdete Amphibien-Art im Naturschutzgebiet Grande Cariçaie wieder entdeckt – dank einer neuen Aufspürmethode.

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Ziervogellexikon

Rotschnäblige Spitzschwanzamadine: Eleganz aus dem australischen Busch

Rotschnäblige Spitzschwanzamadinen beeindrucken durch die akkurat abgegrenzten Gefiederfarben und ihre Eleganz. Der lange, namensgebende Schwanz ist eine grosse Zierde dieser Bewohner trockener Landschaften Australiens.

Australien

Rekord-Korallenbleiche bedroht Great Barrier Reef

Das Great Barrier Reef liegt vor der Westküste Australiens, ist rund 2300 Kilometer lang und gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Doch das Naturwunder ist akut bedroht: Eine Korallenbleiche im Rekordausmass setzt den Korallen immer mehr zu.

UV-Filter

Wenn Sonnencreme in Gewässer gelangt

Schon kleine Kinder wissen es: An sonnigen Tagen ab in den Schatten oder Sonnencreme auf die Haut auftragen. Doch was für den Schutz der Haut Sinn macht, ist für Gewässer kein Segen.

Lorenz Heer (vorne) und Tobias Vogt von der Feuerwehr Solothurn beringen zwei junge Störche.

Reportage

Storchenberingung in Altreu: Wie junge Störche für die Forschung markiert werden

Ein winziger Kunststoffring am Bein verrät, woher ein Storch kommt, wo er seinen Winter verbringt oder wie alt er ist. Um den Jungtieren die Ringe anzulegen, braucht es Fachwissen, einen schwindelfreien Beringungsexperten und eine Feuerwehrleiter. Die TierWelt war am Beringungstag im Storchendorf Altreu im Mai mit dabei.

Unter Druck

Fünf Alpentiere, die sich neuen Lebensbedingungen stellen müssen

Der Klimawandel, schwindender Lebensraum und die Ausbreitung touristischer Infrastruktur verändern das sensible Gleichgewicht im Hochgebirge. Manche Arten finden Wege, sich anzupassen – andere geraten zunehmend in Bedrängnis. Fünf Alpentiere, die sich den neuen Bedingungen stellen müssen.

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Ziervogellexikon

Was sind Ziervögel?

Wöchentlich erscheinen auf der Webseite der «TierWelt» Porträts zu Ziervögeln. Was ist eigentlich genau mit dem Begriff Ziervögel gemeint? Eine Erläuterung.

Tierhalter, aufgepasst!

Hyalomma-Riesenzecken im Anmarsch

Die Familie der Hyalomma-Zecken sorgt in der Schweiz vermehrt für Aufmerksamkeit. Obwohl die ungewohnt grossen Einwanderer auch auf der Alpennordseite schon seit Jahrzehnten sporadisch auftreten, könnten sich Vorfälle künftig mehren.

Das Abenteuer der absoluten Untätigkeit

Selbstversuch Digital Detox: Ruhe im Zürcher Stadtwald erleben

Der Wald erzählt mehr Geschichten, als man in unserer hektischen Welt erwarten würde – wenn man nur still genug ist, sie zu hören. Ein Selbstversuch.

Galt auf dem Festland als ausgerottet

Sensationsfund: Seltener Zwergkiwi in Neuseeland wiederentdeckt

Experten bezeichnen den Fund als «Wunder»: Auf dem neuseeländischen Festland wurde ein weiblicher Kiwi Pukupuku – auch Zwergkiwi oder Kleiner Fleckenkiwi genannt – entdeckt. Der seltene Vogel wurde zuletzt vor 50 Jahren in freier Wildbahn gesehen.

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Ziervogellexikon

Beo: einst das Sprachentalent, heute eine Rarität

Der Beo war noch vor 40 Jahren ein oft gesehener Hausgenosse, heute handelt es sich um eine Rarität. Nur wenigen gelingt die Zucht dieses Vertreters der Starenfamilie. In Asien sind etliche Unterarten bedroht.

Hände weg von Selfies!

10 Tipps, um Tiere in den Ferien zu schützen

Ob Elefantenreiten oder -baden, schwimmen mit Delfinen oder ein Selfie mit einem Tiger: Fotos mit Tieren mögen für Touristinnen und Touristen eine tolle Ferienerinnerung sein, können aber für die Lebewesen eine Qual sein. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten warnt.

Wald

Klimawandel

Waldbericht 2025: Gestresste Bäume, heisse Zeiten

Der aktuelle Waldbericht zeigt: Um den gesundheitlichen Zustand des Schweizer Waldes ist es nicht besonders gut bestellt – im Jura und teils auch im Mittelland erweist sich die Situation gar als kritisch. Wie den kränkelnden Patienten kurieren, damit er seinen vielfältigen Funktionen weiterhin gerecht wird?

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Ziervogellexikon

Erdbeerköpfchen: friedliche Savannenbewohner aus dem südlichen Afrika

Erdbeerköpfchen gehören zu den Agaporniden oder Unzertrennlichen Afrikas. Die Kleinpapageien sind sehr sozial. Wenn Junge ausfliegen, lebt anschliessend der ganze Schwarm ohne Probleme in der gleichen Voliere zusammen. Auch die Stimmen sind dezent.  

Während spielerischenRangeleien lernen Jungtiere soziale Normen.

Üben fürs Leben

Warum junge Tiere spielen

Nicht nur Menschenkinder, auch Tiere spielen. Spielen verfolgt nebst dem Einüben von Verhaltensweisen auch einen weniger lebenswichtigen Zweck: Es macht Spass!

Kleiner Fuchs

Im Land der Gaukler

Einige Schmetterlinge der Schweiz

Eine kleine Auswahl einiger der etwa 3800 Falterarten, die in der Schweiz vorkommen.

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Ferien & Reisen

Augen auf beim Souvenir-Kauf

Mit dem Start der Feriensaison boomt auch der Handel mit exotischen Souvenirs. Oft unbewusst und ohne böse Absicht tragen Touristinnen und Touristen dazu bei, dass der Druck auf bedrohte Tier- und Pflanzenarten wächst.

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Ziervogellexikon

Gouldamadine: wie vom Kunstmaler erschaffen

Gouldamadinen sind so wundervoll farbig, dass es kaum zu glauben ist, dass solche Vögel in der australischen Natur herumfliegen. Kein Wunder, dass sie zu den beliebtesten Ziervögeln zählen. In ihrem Ursprungsgebiet sind sie gefährdet, doch unter Menschenobhut fliegen heute zahlreiche Exemplare herum, viel mehr als in Australiens Natur.

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Ziervogellexikon

Gelbbrustara: Lautstarkes Farbenwunder Südamerikas

Der Gelbbrustara ist der Inbegriff eines Papageis, denn er ist gross, farbig und fällt durch sein Krächzen auf.  Er stammt aus unterschiedlichen tropischen Lebensräumen Südamerikas. Wer diese Art halten will, braucht viel Platz, eine kantonale Haltebewilligung und tolerante Nachbarn.

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DIY

Gartenparadies: Vogeltränke selbst bauen

Eine selbstgebaute Vogeltränke ist nicht nur eine schöne Ergänzung für den Garten oder den Balkon, sondern auch eine wichtige Wasserquelle für heimische Vögel. Die TierWelt zeigt, wie es mit einfachen Mitteln klappt.

Muscheln in der Schweiz

Quagga, Zebramuschel & Co: Gekommen, um zu bleiben

Seit Jahrzehnten breiten sich invasive Muscheln in Schweizer Gewässern aus. Nun sprengt die Quagga-Muschel alle bisherigen Dimensionen. Während sie massiven Schaden anrichtet, drohen einheimische Arten, in Vergessenheit zu geraten. Innovative Lösungsansätze lassen hoffen, dass jede Plage auch ihren Nutzen hat.

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Hohe Temperaturen

Wie Vögel mit der Hitze klarkommen

Nicht nur wir Menschen spüren die Auswirkungen der aktuellen Wetterlage, auch Vögel müssen sich mit den hohen Temperaturen arrangieren.

Naturschutz Schweiz

Klimawandel bedroht Lebensraum und Brutzeit des Schneesperlings

Eine neue Studie der Schweizerischen Vogelwarte zeigt: Der Klimawandel verändert nicht nur den Beginn, sondern auch das Ende der Brutzeit des Schneesperlings – mit potenziell gravierenden Folgen für die Zukunft dieser alpinen Vogelart.