Der letzte Tag des Februars ist angebrochen. Es ist 9 Uhr morgens und ziemlich kalt. Doch kündigt sich das Ende des Winters langsam an. Erste Blümchen spriessen, die Sonne wärmt zumindest das Gesicht. Wir befinden uns in Zürich. Es ist ruhig im Unterstrass-Quartier. Doch hinter einem Zaun an der Niklausstrasse gluckert und scharrt es. Anja Sitter öffnet das Tor, betritt den kleinen Hof und ist sofort von einer Hühnerschar umgeben.

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Zwölf Hennen bewohnen das Gehege. Ihr Hühnerstall, gestaltet von einem Architekten, sticht sofort ins Auge; mutet vom Design her gar etwas ausserirdisch an. Daneben ein Schopf, verschiedene Bepflanzungen, ein altes Hochbeet und Trampelpfade. «Schade, ist es noch Winter», sagt die gebürtige Bernerin. «Im Sommer ist der Hof natürlich viel grüner.» Die Hennen gackern: Sie wissen genau, was jetzt kommt. Das Wasser wird gewechselt, Futter verteilt. Und natürlich kommen auch die Streicheleinheiten nicht zu kurz.

Von ausserhalb des Zauns haben eine Mutter und ihr etwa fünfjähriger Sohn das Geschehen mitverfolgt. Ob sie denn den Hühnern etwas Kopfsalat füttern dürften. Das wird erlaubt. «Salat ist kein Problem», erklärt Sitter. «In früheren Jahren warfen die Leute sogar Pizza ins Gehege.» Folglich wurden Hinweisschilder am Zaun angebracht. «Wir lieben frischen grünen Salat (ohne Sauce!) und dürfen kein Brot fressen!», ist darauf zu lesen.

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Begeistert füttert die kleine Familie der Hühnerschar ein paar Salatblätter, welche die Hennen fröhlich gluckernd verputzen. Auch als der Kopfsalat alle ist, verweilen Mutter und Sohn noch eine Weile auf dem kleinen Platz und beobachten die Hennen, bevor sie schliesslich ihres Weges ziehen.

Szenen wie diese sind hier auf dem Hühnerhof Schigu alltäglich. Gleich neben dem Gehege liegt ein kleiner Platz. Parkbänke, ein Schach- und ein Mühle-Spielfeld laden zum Verweilen ein. Auch ein Foxtrail-Posten kann am Zaun gelöst werden. Unmittelbar neben dem Hühnerhof Schigu befindet sich ein Alterszentrum. Das Hühnergehege locke auch immer wieder betagtere Zaungäste an, erzählt Sitter. «Vor einigen Jahren lebte dort eine Frau, die sich extra die Melone vom Dessert absparte, weil sie gemerkt hatte, dass die Hühner sie mögen», erzählt sie lachend. «Solch schöne Geschichten gibt es hier viele.»

Der Verein hinter dem Hühnerhof

Zahlreiche Erlebnisse und Erinnerungen verbinden Anja Sitter mit dem Hühnerhof Schigu. Denn sie und ihre Tochter engagieren sich seit 18 Jahren im Verein. Dieser betreibt den Hühnerhof und ist um das Wohl seiner gefiederten Bewohnerinnen besorgt. Täglich schaut ein aktives Vereinsmitglied nach den Hennen an der Niklausstrasse. Füttern, Misten und Wasser wechseln ist an der Tagesordnung; einmal pro Monat steht ein ausgiebiger Putztag auf dem Programm. Als Lohn winken nicht nur Zeit mit den Hennen, sondern auch ihre gelegten Eier.

Alle zwei Wochen sind die Mitglieder für die Hennen verantwortlich. Die meisten Helfenden stammen aus dem Quartier; Hintergründe haben sie verschiedene: «Oft sind es Familien, die bei uns mitmachen. Denn insbesondere für Kinder sind die Hühner ein Publikumsmagnet», erklärt Sitter. Doch auch Menschen ohne Kinder wirken auf dem Hühnerhof mit. «Auch Leute, die einfach einen Ausgleich zu ihrem Alltag suchen, finden den Weg zu uns.»

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Doch der Verpflichtung, welche eine aktive Schigu-Mitgliedschaft mit sich bringt, nachzugehen, ist nicht immer einfach. «Die Fluktuation ist hoch», erzählt Sitter. Denn die Verantwortung, die man trägt – wenn auch nur alle 14 Tage – sei nicht zu unterschätzen. «Schliesslich sollte man ja morgens nicht zu spät gehen, damit die Hühner genügend zu trinken haben.» Fressen sei weniger das Problem, das könnten die Hennen selbst. «Aber gerade im Winter, wenn Frost herrscht, muss man auch am Nachmittag zum Hühnerhof, um nochmals frisches Wasser zu geben.» Dies mit dem eigenen Alltag zu vereinbaren, sei oftmals schwieriger als gedacht. «Manchmal kommen die Leute vorbei, finden den Hühnerhof toll und möchten sich engagieren, merken aber erst beim Machen, dass sie den Aufwand unterschätzt haben und hören wieder auf.»

Der Verein ist daher stets auf der Suche nach helfenden Händen. Mitgliederbeiträge, Patenschaften und die Unterstützung verschiedener Institutionen in der Umgebung sichern seine Finanzierung. Nebst den Aktiven und dem Vorstand mit Präsidium, Quästor und Aktuariat gehören auch passive Mitglieder zur Organisation. «Häufig sind das Leute, die früher dabeigewesen sind und sich aus irgendwelchen Gründen – seien es berufliche Veränderungen oder auch aus dem Hühneralter herausgewachsene Kinder – wieder etwas zurücknehmen», erklärt Sitter.

Auch sie selbst wird bald etwas kürzer treten: An der Generalversammlung Anfang März wird ihre Nachfolge gewählt. «Bereits in den letzten beiden Jahren amtierten wir in einem Co-Präsidium, da ich mehr arbeitete.» Von Beruf ist sie Dozentin im Bereich Design, Film und Kunst an der Hochschule Luzern. Doch wie hat sie eigentlich zu den Hühnern gefunden? «Meine Tochter ist schuld!», erzählt Sitter lachend. «Von Haus aus hatte ich nichts mit Hühnern zu tun. Auf dem Weg zum Sandkasten im Schigu spazierten wir am Gehege vorbei – und sind beide gewissermassen hängen geblieben.»

Zwölf Hühner, null Hähne

Welche Bedeutung hat der Verein Hühnerhof Schigu im Kreis 6 der grössten Schweizer Stadt? «Im Trubel von Zürich hat man hier einen Ort, an den man sich zurückziehen und wo man Ruhe finden kann», erklärt Anja Sitter. Die Hühner seien ein Publikumsmagnet. «Wenn wir unsere Sachen auf dem Hof erledigen, ergeben sich immer wieder interessante Gespräche mit verschiedenen Leuten.» Für die scheidende Vereinspräsidentin steht dabei fest: Vielen Besucherinnen und Besuchern sind Themen wie Hühnerhaltung fremd. «Manche Leute wissen beispielsweise nicht, dass die Hennen nicht in den kuscheligen Nestern, sondern auf den Stangen schlafen», schildert Sitter.

Der «Publikumsmagnet» besteht momentan aus zwölf Hennen, deren Herkunftsgeschichten so vielfältig wie ihre Rassen sind. Blumenhühner, Barthühner, ein Schweizerhuhn, Zwerg-Wyandotten und Zwerg-Sussex findet man im Hühnerhof Schigu. «In den letzten Jahren kamen die Hühner vor allem durch Adoption zu uns. Wir haben sie übernommen von Menschen, die beispielsweise ihren Hof auflösten oder Plätze für selbst ausgebrütete Junghühner suchten», erklärt die noch amtierende Vereinspräsidentin.

Offizielle Namen tragen die Hühner nicht. Das werde von allen etwas anders gehandhabt, erzählt Sitter. «Jedes Kind gibt den Hennen eigene Namen.» Spazieren sie mit ihren Eltern am Hühnerhof vorbei, wird den Kleinen manchmal angeboten, mit ins Gehege zu kommen. «Dann dürfen sie ihnen auch mal einen Mehlwurm füttern. Manche trauen sich, andere haben dann doch etwas zu viel Respekt.»

Oft werde das grösste Huhn der Schar von Passantinnen und Passanten für den Hahn gehalten. «Den sucht man allerdings vergebens», sagt Sitter. Der Grund: der potenzielle Lärm. «Das wurde im Nutzungsvertrag für das Grundstück so festgehalten», erklärt die Vereinspräsidentin bedauernd. «Leider ist der ‹Güggel› definitiv gestrichen.»

Von unwirtlicher Ecke zum Begegnungsort

Elf Jahre ist der grosse Umzug des Hühnerhofs Schigu jetzt her: Auch wenn der Verein bereits 1996 gegründet wurde, leben die Hennen erst seit 2014 an der Niklausstrasse. Zuvor war die Kronenwiese, die nur einige hundert Meter entfernt liegt, ihr Zuhause. Der alte Hof lag direkt neben dem Gemeinschaftszentrum Schindlergut, einem von 17 soziokulturellen Betrieben der Stadt Zürich, sowie der gleichnamigen Parkanlage. Schindlergut, abgekürzt «Schigu», steht deshalb im Vereinsnamen.

Die Kronenwiese lag lange brach. Das Geländebefindet sich einige Höhenmeter über der Limmat,unweit des stillgelegten Bahnhofs Letten. Ein Ort, der – wie zuvor bereits der Platzspitz – berüchtigt für seine offene Drogenszene war und als «Drogenhölle» eine weltweite, traurige Berühmtheit erlangte. Mit derRäumung des Bahnhofs Letten setzte die Stadt Zürich der offenen Drogenszene am 14. Februar 1995 schliesslich ein Ende.

Die Nähe zum Letten sei 1996 ein Argument für die Gründung des Vereins Hühnerhof Schigu gewesen, erzählt Anja Sitter. «Man wollte eine unwirtliche Ecke der Stadt aufwerten. Es sollte ein Begegnungsort geschaffen werden, an dem sich alle Quartierbewohnenden am Hühnerzaun begegnen können.» So sei ein Quartiertreffpunkt entstanden, der zwar wegen dem Bau der städtischen Wohnsiedlung auf der Kronenwiese umziehen musste, aber bis heute geblieben ist.

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Verglichen mit dem alten Standort sei es an der Niklausstrasse ruhiger, sagt Sitter. Obwohl mitten in Zürich, gehört der Grund des heutigen Standorts dem Bundesamt für Strassen (Astra): Die zwölf Hennen des Hühnerhofs Schigu leben nur wenige Meter über dem Milchbucktunnel, der unterirdisch durch Zürich verläuft. Hinter dem Hof ragt der Abluftkamin des Tunnels in die Höhe. «Zwischen den Hühnern und dem Tunneldach sind nur wenige Meter eher schlechter Boden», sagt Sitter. Viel Unterstützung habe der Verein von «Grün Stadt Zürich» erhalten. Und: «Seit anderthalb Jahren hilft uns eine Gartenfirma. So haben wir nun ein Gehege, das für unsere Hühner super ist!»

Nicht zu unterschätzen

So entscheidend ein geeignetes Gehege, so wichtig ist auch die Gesundheit der Hühner. Das Verhalten des Federviehs wird genau beobachtet. «Beispielsweise wird die Anzahl gelegter Eier täglich auf einer Liste, die im Schopf des Hofs hängt, festgehalten. Das hilft, um Rückschlüsse auf die Gesundheit der Hühner zu ziehen», erklärt Anja Sitter. Wird eine Henne krank, gäbe es verschiedene Ansprechpersonen. Eine Kleintierklinik in der Nähe sei eine Anlaufstelle. Sterbe ein Huhn aber unter verdächtigen Umständen, werden die Ursachen auch mal im Zürcher Tierspital untersucht. «Bei einem Huhn wurden beispielsweise viele Würmer festgestellt. Darauf habe ich mich mit der Tierärztin besprochen. Jetzt kriegen unsere Hühner regelmässig Flubenol ins Futter. So lernt man dazu.»

Vor grössere Herausforderungen wurde der Verein vor allem durch die Rote Vogelmilbe gestellt. Diese kann sowohl Geflügel als auch Zier- und Singvögel befallen. Sie ernährt sich von Blut, überträgt Bakterien, Viren oder Parasiten wie Salmonellen oder Geflügelpocken und kann monatelang ohne Nahrung überleben. Ein starker Befall führt zu Blutarmut. Die Folge: Die Hühner schlafen schlechter, werden nervös und legen weniger Eier.

Besonders gefährlich ist die Rote Vogelmilbe daher für Küken und geschwächte Vögel. «Als ich im Verein begonnen habe, war diese Milbe ein riesiges Problem», erinnert sich Sitter. «Wir haben jahrelang dagegen angekämpft.» Jetzt habe man mit dem Einsatz von Raubmilben, welche sich von Schädlingen wie der Vogelmilbe ernähren, die Situation in den Griff bekommen. «Es funktioniert wirklich super!», sagt die abtretende Vereinspräsidentin. «Seit fünf Jahren hatten wir keinen Befall mehr!» Noch ist sie für das «Milbenmanagement» zuständig, wird ihr Wissen aber an ihre Nachfolge weitergeben.

Auch die Vogelgrippe hat den 29 Jahre alten Verein schon öfter in Atem gehalten. 2006 breitete sich die hochansteckende Viruserkrankung in Südostasien, dem Mittleren Osten, Europa und Afrika rasant aus. Die Krankheit betrifft alle Vogelarten, Truten und Hühner jedoch besonders. Die Legeleistung der Hennen nimmt ab; Eierschalen werden dünn oder fehlen sogar gänzlich. Die erkrankten Tiere haben Schwierigkeiten beim Atmen, wirken lethargisch und können Schwellungen im Kopfbereich aufweisen. Viele Länder verhängen beim Ausbruch für Geflügel Stallpflicht; die Schweiz beschränkte sich auf «Abdeckung und Einzäunung des Geflügels.» Ersteres war im Fall des Hühnerhofs Schigu ein Problem. «Unser Gelände ist einfach zu gross, um es abzudecken, und das Haus zu klein, um die Hühner einsperren zu dürfen. Wir haben eine Hygieneschleusegebaut, haben uns entsprechend eingekleidet und die Schuhe desinfiziert.» Es sei zwar mühsam gewesen, aber: «Zumindest war es für unsere Hühner keine grosse Geschichte.»

Wie überall kommen und gehen gesundheitliche Probleme des Geflügels auch beim Hühnerhof Schigu. Klar ist aber: «Bei uns haben auch Hühner Platz, die nicht der Norm entsprechen», betont Sitter. Eine Wyandotten-Henne habe beispielsweise im Brutkasten zu viel Feuchtigkeit erwischt; ihre Füsse sind deswegen verkrüppelt. «Doch sie rennt zufrieden und glücklich herum. Das finde ich schön.»

So erreichen manche der Hennen ein stolzes Alter. «Unsere ältesten Hühner wurden elf, zwölf Jahre alt», sagt die Vereinspräsidentin. Doch was ist mit Fuchs und Marder? «Mit beiden hatten wir schon länger keine Probleme mehr. Hoffentlich bleibt das so!»

Hühnerhaltung boomt

Was bleibt der abtretenden Vereinspräsidentin in den letzten Tagen ihrer Amtszeit? Natürlich viele Erinnerungen. Aus der Zeit auf der Kronenwiese sei ihr beispielsweise der erste Hahn besonders im Gedächtnis geblieben. «Wir haben ihn ‹Schillerfeder› genannt – wegen seiner wunderbaren Federn», erzählt Anja Sitter. «Er war ein grosser Sussex und kam als Jungvogel mit drei Hennen zu uns. Man erkannte das Geschlecht also nicht sofort, vor allem nicht als Unerfahrene.»

Bevor er dann umziehen musste, wuchs er heran. «Bei ihm konnte ich das erste Mal beobachten, wie sich ein Huhn zum Hahn entwickelt und wie die Kämpfe um die Hierarchie in der Schar sich entschärften. Die Art und Weise, wie er zu den Hennen – und auch den kleinen Menschen – geschaut hat, beeindruckte mich sehr. Er war ein unglaublich liebes Tier.» Auch wichtige Erkenntnisse sind geblieben. «Man sollte die Hühnerhaltung auf keinen Fall unterschätzen», betont die scheidende Vereinspräsidentin.

Hühner sind beliebt. 2023 schätzte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) die Anzahl privater Hühnerhaltungen auf etwa 70 000. Im gleichen Jahr registrierte das Veterinäramt des Kantons Zürich 3718 Geflügelhaltungen, wobei aber nicht zwischen privater und gewerbsmässiger Tierhaltung unterschieden wird. Klar ist: Gegenüber dem Nutztier bleibt das Haustier Huhn eine Randerscheinung, die aber im Trend liegt.

Als Grund für den Hühner-Boom vermutet der Bund auch die Corona-Pandemie und das damit verbundene Bedürfnis nach Natur, das in vielen Leuten während der Lockdowns aufgeflammt sein dürfte. Da aber sowohl die kantonalen Veterinärdienste als auch der Schweizer Tierschutz (STS) feststellten, dass private Hühnerhaltende die arttypischen Bedürfnisse ihrer Hühner nicht immer berücksichtigen, starteten Bund und STS im Jahr 2023 die Informationskampagne «So halten Sie Hühner richtig». Darin wird nicht nur auf die Registrierungspflicht der Tiere, welche der Seuchenprävention dient, hingewiesen: Die Webseite berät auch zur privaten Hühnerhaltung.

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Sitter kann sich vorstellen, dass das Interesse an Hühnern durch die Pandemie gewachsen ist. In Zürich ist der Hühnerhof Schigu nicht allein: Auch in anderen Stadtquartieren gibt es private Hühnerhaltungen. «Ich glaube, viele Leute haben gemerkt, welche Qualität diese Arbeit mit sich bringt, auch als Ausgleich zum Hamsterrad des Alltags», vermutet die scheidende Vereinspräsidentin.

Mittlerweile ist der Kontrollgang am Hühnerhof Schigu für die gebürtige Bernerin erledigt. Die abtretende Vereinspräsidentin verabschiedet sich von ihren Hennen, verlässt den Hof und schliesst das Gelände ab. Eine Weile bleibt sie noch stehen, stellt sich ein paar weiteren Fragen von Passantinnen und Passanten und beobachtet ihre Schützlinge einige Minuten. Für Anja Sitter ist klar: Mit ihrer 20-jährigen Tochter will sie im Hühnerhof Schigu involviert bleiben.

Sie sei froh, dass sie damals wegen ihrer Tochter vor dem Hühnergehege stehengeblieben sei und so schliesslich das Halten von Hühnern erlernt habe. «Sollte mich das Reisefieber einmal verlassen, hätte ich gerne wieder Hühner!», betont sie. «Es sind einfach wunderbare Tiere – gewitzt und eigensinnig. Die Wärme und die Feinheit ihrer Federn zu spüren, finde ich wahnsinnig schön.»